Ein Statement für die Aktie von Maik Thielen auf equitycurve.de
In diesem Artikel lernst Du:
Liebe Leser,
Die Börse ist für Menschen, die (noch) nicht teilhaben (wollen) etwas Sonderbares. Die Kurse steigen und fallen, häufig genug versteht man die Kursbewegung an der Börse auch gar nicht. Diese drei Dinge werden sich auch nicht ändern, wenn man mit dem Börsenhandel beginnt.
Börsianer gewinnen. Börsianer verlieren. Doch die Hürden, um mit dem Börsenhandel zu beginnen, sind hoch. Oder besser gesagt: Sie werden künstlich erhöht. Durch die Medien und die Menschen, die nicht teilhaben. "Man kann an der Börse nichts gewinnen" heißt es von uninformierten, vielleicht auch von Neid zerfressenen Menschen, die einfach keine Ahnung haben. "Nach dem Crash ist vor dem Crash" könnte man meinen, wenn man verschiedene Medienseiten liest. Gerne zitieren diese Medien Crashpropheten, deren Namen ich nicht einmal aussprechen will. Die Crashpropheten haben doch nur "Dein Bestes" im Sinn - Dein Geld... Wenn man sich Namen für verschiedene Börsenphasen in der Vergangenheit anschaut, dann kommt einem nichts Gutes in den Sinn: "Große Depression" heißt es da, "Staatsschuldenkrise", "Finanzkrise", "Dot-Com-Blase", oder in 2020 "Corona-Crash". Man hat das Gefühl, für jeden Kursrückgang gibt es Schlagworte. Anders sieht es aber aus, wenn die Kurse steigen. Positiv behaftete Begriffe werden in solchen Fällen in den Medien nicht verbreitet. Eher wird versucht, den steigenden Kursen auch wieder etwas Negatives abzugewinnen. "Billiges Geld" oder "der letzte Anstieg vor dem Crash" heißt es häufig. Genau so werden Menschen von der Börse ferngehalten.
Wenn Du es trotzdem versuchst, kommen die Banken. Anlageberatung. Die Bank sucht Dir ein passendes Produkt raus. Ist doch toll oder? Ja, in den meisten Fällen für die Bank. Denn das Produkt passt für sie. Häufig genug werden Dir Produkte vorgeschlagen, die gar nicht Deine besten Interessen decken, sondern die, womit die Bank am meisten Geld verdient. Erst danach kommt Dein Verdienst - wenn nach den Kosten noch etwas übrig ist. Es werden Fonds vertrieben, die mitunter 5 % Ausgabeaufschlag und 3 % Rücknahmeabschlag haben. Das sind alles Kosten, die von Deiner Rendite abgehen. Nein danke.
Packe lieber nichts zwischen Dir und Deinem Geld. Du weißt am besten, was Du brauchst. Alles was Du dafür aufwenden musst, ist Zeit, Geduld und Lernbereitschaft. Und Geld. Aber heutzutage reichen mittlerweile schon 5, 10 oder 25 Euro zum Beispiel im Monat aus, um zu starten.
Selbst ohne Zeit ist es einfach, 7 % Rendite pro Jahr zu erzielen. Dazu später mehr.
Die Hürden sind nicht hoch, weil es schwierig ist, sondern weil Medien mit Deinen Ängsten spielen. Weil Banken "Experten" (Anlageberater) hervorbringen, die keine sind (zumindest die meisten). Sie verkaufen, was sie sollen. Nicht das, was zu Dir passt.
Du musst nur eines tun: beginnen. (Fast) jeder Volljährige, mündige Bürger, kann ein Wertpapierdepot eröffnen. Ohne Beratung. Es gibt Banken und Broker wie Sand am Meer. Ob eine Direktbank wie die Comdirect, ein Online Broker wie der S Broker oder Flatex oder die neue Generation von Brokern wie Scalable oder Trade Republic. Selbst bei einer Sparkasse oder Volksbank. Einfach ohne Beratung. Die Depoteröffnung ist einfach.
Wenn mich Freunde fragen, wie sie mit dem Aktienhandel beginnen sollen, starte ich mit einer Gegenfrage: was sie denn vorhaben. Du musst eine realistische Zielvorstellung haben: Die oben genannten 7 % pro Jahr kommen nicht von ungefähr. 7% erzielt man im Durchschnitt mit einem "passiven" Investment in ein Indexprodukt. Börsenindizes wie DAX, S&P500 oder MSCI World geben das her. Diese Aktienkörbe schaffen das und räumen Dir ein, mit wenig Aufwand genau das zu erreichen. 7 % pro Jahr bedeuten, dass Du Dein Geld in ca. 10 Jahren mit dieser Ausbeute verdoppelt hast. Danach dauert es nur noch etwas mehr als weitere 6 Jahre, um Dein Startkapital nochmal zu verdoppeln. Mit 10 % sind es nur noch etwas mehr als 7 Jahre und danach knappe 5 Jahre. Du setzt damit also einen Schneeball ins Rollen, der immer größer und größer wird in immer kürzerer Zeit.
Eine weitere Frage, die ich meinen Freunden dann immer stelle, ist, ob sie denn eigentlich von (Beispielen wie) Adidas oder Nike, L'Oreal oder Colgate-Palmolive, Coca Cola oder Pepsi, McDonalds oder Domino's dafür bezahlt werden, dass sie deren Produkte tragen, nutzen, trinken oder essen. Die meisten konsumieren solche Produkte aber nur und geben Geld aus, statt einfach welches zu verdienen. Adidas zahlt für das Jahr 2020 eine Dividende von 3 Euro pro Aktie aus. Tendenz in den nächsten Jahren steigend. Das Folgejahr sollen es 3,20 Euro, in dem Jahr darauf 4 Euro sein. Das Unternehmen Adidas zahlt Dir also für jede Aktie, die Du von Adidas besitzt, jährlich etwas aus. Mit 10 Aktien sind es dieses Jahr 30 Euro. Nächstes 32 Euro und das Jahr darauf 40 Euro. Je mehr Aktien Du besitzt, desto mehr bekommst Du natürlich in Summe. Schau Dir jetzt mal die Dividendensteigerungen an: Kannst Du von Dir behaupten, dass Du Gehaltserhöhungen von 6,7 % und 25 % in den nächsten zwei Jahren bekommst? Es gibt aber viele Aktien, die mit Dividenden genau das tun. Jährliche Steigerungsraten von 5 % und mehr sind nicht selten. Noch dazu: vor 5 Jahren stand die Adidas-Aktie bei 100 Euro, heute steht sie bei ca. 300 Euro. Bei den anderen genannten Aktien sieht es ähnlich aus. Alles Konsumgüter. Produkte des täglichen Bedarfs. Mehr oder weniger. ;-) Einfach zu verstehen. Wenn Du Dir schon ein ungesundes 10 Euro-plus Burger-Menü reinpfeiffst, dann lass Dich wenigstens dafür bezahlen!
Du siehst also: Aktien können Dir Kurssteigerungen & Dividenden bescheren und Dir so ein Zusatzeinkommen ermöglichen. Aktien haben auch keine laufenden Kosten, die Dir jährlich vom Kurs abgeschnitten werden, wie bei Fonds und ETFs. Baue Dir mit Aktien deinen eigenen "Fonds" auf. Natürlich laufen Kurse nicht wie an der Schnur gezogen nach oben und es gibt auch Unternehmen, die pleite gehen und Investments können auch schief gehen. Ich spreche in diesem Artikel aber nicht von hochspekulativen Aktien, sondern von Konsumgüteraktien. Sie profitieren von den ältesten Trends der Welt: Die wachsende Weltbevölkerung und Preissteigerungen. Bei guten Aktien sind Krisen Chancen. Es ist doch toll, wenn Du das nächste Mal nach dem Kauf von Schuhen, Burgern oder Parfüm sagen kannst, dass das Unternehmen selbst Dir das eigentlich bezahlt hat. Dann fühlt, schmeckt oder riecht es doch gleich besser. Letzteres dann sogar im doppelten Sinne auch für Dein persönliches Umfeld... ;-)
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